Früh am Morgen werden wir fast schon rausgeschmissen von der Arosa. Die Zimmerkarten funktionieren bereits um 7 Uhr nicht mehr und am FrühstücksBüffet ist die Schlacht dann endgültig eröffnet. Brötchen, Fehlanzeige. Kaffee, mega Schlange. Ich verstehe nicht, warum man einen solchen letzten Moment erzeugt. Und dann werden wir noch bzgl unserer Kofferbanderolen ermahnt, ein wenig wie Kindergarten.
So sind wir vor 9 Uhr vom Schiff runter, schwingen uns in die Tram und fahren zum Bahnhof. Nach einem endlich gemütlichen Latte Macciato gehen wir zum Zug. Bereits unten am Aufgang zum Bahnsteig werden die Fahrkarten kontrolliert. Oben stehen dann viele, sehr viele Reisende. Und trotzdem funktioniert das hier. Pünktlich um 10:04 Uhr fährt der TGV ab, fährt knapp 300 km/h schnell und kommt überpünktlich 12:09 Uhr in Paris Gare de Lyon an. Die U Bahn Tickets werden gekauft und dann navigiert uns Kira bis ins Hotel, welches direkt in Asnieres an der Metro liegt. Ein Best Western, recht modern, hat bereits alle unsere 3 Zimmer vorbereitet. Nebeneinander, in Etage 8. Die Zimmer sind klein, für Koffer ist kaum Platz, aber das bekommen wir hin.
In der Boulangerie um die Ecke gibt’s einen kleinen Mittagssnack. Danach geht es mit der Metro zum Triumphbogen. Wow, sind viele Menschen unterwegs. Wir kaufen Eintrittskarten, Erwachsene bis 25 sind kostenfrei, und dann nehmen wir die 202 Stufen auf der Wendeltreppe nach oben. Ein fantastischer Rundblick bei bestem Wetter eröffnet sich uns. Wieder unten angekommen schlendern wir über die Champs-Élysées bis zu unserer neuen Lieblings-Restaurantkette, le paradis de fruites. Hier essen wir zu Abend und gönnen uns natürlich wieder die Früchteplatte mit heißer Schokolade und Marshmallows. Hmmm, lecker. Anschließend navigiert uns Kira zum Place de Trocadero, wo viele hunderte Menschen den Ausblick zum Eifelturm genießen. Kurz vor um 8 leuchtet er wunderschön, genau zur vollen Stunde funkelt er dann auch noch dazu. Die Menschenmenge setzt sich in Richtung Metro in Bewegung. Nach einmal umsteigen erreichen wir schon das Hotel. Wir wollen noch eine Runde Karten spielen, aber 8 Euro für ein 0,33 l Radler ist auch uns dann zu viel, auch wenn das in Paris der normaler Preis zu sein scheint.
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