Chio Tag 3 und 4

Veröffentlicht am 5. Juli 2025 um 08:04

Es ist Dienstag und für viele Leute beginnt der Chio erst heute. Voltigieren ist doch eher eine Randsportart. Springreiten hat dagegen eine ganz andere Bedeutung. So wandern wir erstmals ins Hauptstadion, wo wir die ersten Springwettbewerbe und dann am Abend die große Eröffnungsfeier schauen. Wir haben tolle Plätze auf der Stawag Tribüne. Es ist unfassbar heiß. Nur ein neu gekaufter Mini-Ventilator sorgt für Abkühlung. Die Essensversorgung ist top. Keiner muss an diesem Tag hungern. Durch die Trinkwasserversorgung im Stadion können wir unsere Flaschen ständig kostenlos auffüllen. Und so bestaunen wir die Feier des Partnerlandes Spanien, die viel Tanz, Kunststücke mit und ohne Pferd und live Gesang mit Álvaro Soler zu bieten hat.

Die Heimfahrt beginnt mit Stau, was bei diesen Menschmassen kein Wunder ist. Dafür haben wir Geld beim parken gespart. Mittags sind wir in die Innenstadt zum Mittagessen und für kleine Besorgungen gefahren und haben ein paar Parkplätze am Straßenrand erspäht. Für 9 Euro stehen wir gut, reihen uns dann aber eben in den Stau ein. Vielleicht finden wir für die kommenden Tage noch eine Alternative.

Der Mittwoch startet dann wieder heiß. Wir frühstücken auf der Terrasse, liegen vormittags im Schatten am Strand und starten so erst am späten Mittag in Richtung Aachen. Wir finden einen Parkplatz kurz vor der Autobahnauffahrt. Kostenfrei und vor allem nach dem Staugebiet. 

Der Himmel zieht langsam zu und am frühen Abend zieht ein ordentliches Gewitter durch. Alle Wettbewerbe sind unterbrochen. Durch den veränderten Zeitplan nutzen wir die Chance im Dressurstadion Jessica von Bredow-Werndl (Olympiasiegerin in Paris mit Pferd Dalera) mit ihrem neuen Pferd Diallo zu bewundern. Wir haben keine Karten, aber landen trotzdem irgendwie drinnen. Das Pferd ist noch ganz unerfahren und jung. Es klappt nicht alles und so landen die beiden auf den hinteren Plätzen. Trotzdem toll die beiden gesehen zu haben. Zum Glück waren wir da, denn die weiteren Starts sagt Jessica danach ab. 

Wir wechseln das Stadion und schauen dem Turkish Airlines Preis im Springreiten zu. Da es ziemlich frisch geworden war und wir keine Jacken dabei hatten, zog es uns schnell nach dem Ende zum Auto. Fast staufrei fahren wir erst nach 23 Uhr in Richtung Niederlande. 

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