Unser letzter Tag in Lyon beginnt … natürlich mit einem schönen Frühstück. Die Busgruppen haben zwar irgendwie früh morgens schon alles leergefuttert, denn um 8:30 Uhr gabs zahlreiche Lücken auf dem Büffet, aber eine Tasse Kaffee rettet ja bekanntlich so einiges.
Mit ein paar Verbesserungsvorschlägen begeben wir uns anschließend an die Rezeption. Wir holen dort gleich unsere Landgangskarten ab. Und dann spazieren wir wieder los. Wir wollen den heutigen Tag nochmal so richtig nutzen, um die Stadt weiter kennenzulernen. Die Basilika Notre Dame ist unser erstes Ziel. Mit der Zahnradbahn geht es über 100 Höhenmeter nach oben, wo ein fantastischer Ausblick über die Stadt auf uns wartet. Wir erlauben uns einen kurzen Blick in die Basilika, bevor es wieder nach unten geht. Wir schlendern durch Vieux Lyon und entdecken sogar einen Traboule, einen dieser Hinterhöfe, die gleichzeitig kleine Verbindungen zwischen den Häusern bilden. So kann man ein Haus durchqueren und muss nicht um den „Block“ laufen.
Bei schönsten Sonnenschein nehmen wir uns jetzt das ganz neue Stadtviertel „Confluence“ vor. Da wir noch Metro fahren wollen, nutzen wir diese Strecke dorthin dafür. Und das geht alles ganz easy.
Eine große Mall, ein kleiner Yachthafen und schick moderne Häuser säumen das Straßenbild. Im Sommer ist hier bestimmt viel los. Wir suchen ein ganz bestimmtes Restaurant auf, das „le paradis des fruits“, dort gibts alles rund um Früchte. Wir schlemmen ein Schokofondue mit Obst, Waffeln, Marshmallows und Pancakes. Wie lecker.
Kira möchte nun mit dem Fahrrad zurückfahren. Zahlreiche günstige Citybike Stationen sind in der ganzen Stadt zu sehen. Aber irgendwie möchte die App uns einfach kein Fahrrad geben. Selbst ein Mitarbeiter bekommt unser Handy nicht in den Griff. Er ist super hilfsbereit, aber er spricht so gar kein Wort Englisch. Wir kapitulieren und fahren mit der Tram zurück. Wir sind vor dem Rest unserer Gruppe zurück an Bord. Den Nachmittag genießt jeder für sich. Kira verspürt schon wieder Hunger, also machen wir zwei einen Schnellausflug zur nächsten Boulangerie, wo ein leckeres Baquette gekauft wird.
Kurz nach 18 Uhr legt unser Schiff nun richtig ab. Es geht bei Sonnenschein, aber kühlem Wind auf die Saône auf eine Panoramafahrt. Wir verabschieden Lyon. Es waren drei wunderschöne Tage. Lyon lohnt sich wirklich. Es gibt so viele schön anzusehende Häuser, nette Menschen und fantastisches Essen. Das kann ich mir auch gut im Sommer nochmal vorstellen.
Gegen 20:30 Uhr sind wir nochmal hoch an Deck gegangen, denn die erste Schleuse wird befahren. 12 Meter geht’s nach unten. Spannend, vor allem nach unseren Erfahrungen mit dem Hausboot letztes Jahr, haben wir großen Respekt vor der Enge. Links und rechts sind es 30 Centimeter und das 125 Meter Schiff eckt nicht an.
Nach einer Spielrunde gehts für alle ins Bett.
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