In der Nacht geht’s von Viviers nach Arles, wo unser Schiff in den frühen Morgenstunden in zweiter Reihe festmacht.
Für heute haben wir uns einen Mietwagen vorab gebucht, den wir gleich nach dem Frühstück abholen. Es ist ein Hybridwagen. Leise. Sportlich. Wirklich nett. Mit diesem geht’s nun nach Saint Marie de la mer, also direkt ans Mittelmeer (knapp 40 km), wo eine Bootstour auf der kleinen Rhone auf uns wartet. Wir haben nicht mehr allzu viel Zeit, daher springt Kira aus dem Auto und checkt ab, wo es die Tickets genau gibt. Diese werden auch gleich gekauft. Für das Auto finden wir dann auch noch ein Plätzchen und schon geht’s los.
Wir fahren aus dem Hafen direkt aufs Meer hinaus und biegen dann auf die kleine Rhone ab. Es ist heute recht warm, aber ein kalter Wind lässt unsere Jacken aktiv werden. Auf der Fahrt sehen wir viele Vögel, Camargue-Pferde und Camargue-Stiere. Die gut 1,5 h gehen viel zu schnell vorbei.
Der Hunger meldet sich. Wir laufen zu einer Boulangerie, wo wir riesige frisch belegte Baquettes verputzen.
Frisch gestärkt geht’s zum Strand. Der Wind hat nachgelassen. Die langen Hosen werden gegen Kurze getauscht. Mit den Füßen trauen wir uns sogar ins Meer. Wunderschön.
Fehlen noch die Flamingos, so typisch für die Region, auf unserem Plan. Und so steuern wir den Parc Ornithologique an. Wir sind total begeistert. Über 1,5 h folgen wir einem Weg, wo aus verschiedenen Perspektiven hunderte von Flamingos zu sehen sind. Immer wieder laden Bänke zu einer Pause ein. Keine Zäune, keine Käfige, sondern ein weitläufiges Sumpfgebiet mit viel Schilf. Das hat uns wirklich gut gefallen. Es ist schon nach 16 Uhr und so fahren wir wieder zurück nach Arles, denn der Mietwagen muss spätestens 18 Uhr abgegeben sein. Das Auto macht weiterhin Spaß. Der Besuch der Tankstelle ist finanziell erfreulich durch den Hybridantrieb. Der Tankvorgang an sich ist jedoch etwas kompliziert und zeitaufwendig, da man erst ins Geschäft an die Theke muss, um die Kreditkarte hinterlegen zu lassen.
Zurück auf dem Schiff genieße ich noch die Sonne an Deck und lese in meinem Buch weiter. Nach dem Abendessen schlendern wir nochmal durch Arles und bestaunen die doch große Arena von außen.
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